Ein sauberer Pool sorgt nicht nur für klares Wasser, sondern auch für ungetrübten Badespaß. Doch Schmutz sammelt sich schneller an, als man denkt: Blätter, feiner Sand und Algenreste setzen sich über die Zeit am Boden ab und trüben das Wasser. Akkubetriebene Poolsauger bieten hier eine praktische und unkomplizierte Lösung, um den Pool zu reinigen.
Im Vergleich zu herkömmlichen Poolrobotern oder hydraulischen Saugern arbeiten sie kabellos und unabhängig von der Poolpumpe. Moderne Akku-Poolroboter übernehmen die Arbeit vollautomatisch, während Akku-Bodensauger gezielte Handreinigung ermöglichen.
Doch nicht jedes Modell passt zu jedem Pool. Akkulaufzeit, Filterleistung und Saugkraft sind entscheidende Faktoren. In diesem Beitrag möchte ich aufzeigen, welche Arten von Akku-Poolsaugern es gibt, welche geeignet sind und worauf du beim Kauf achten solltest.
Akkubetriebenen Poolsauger: Arten & Funktionsweise
Akkubetriebene Poolsauger werden unterschieden in zwei Arten:
1) Akku-Poolroboter, die selbstständig reinigen
2) Akku-Bodensauger, die manuell geführt werden

Beide arbeiten kabellos und unabhängig von der Poolpumpe – doch sie unterscheiden sich in Handhabung und Funktionsweise.
Das Herzstück: Der Akku und die Energieversorgung

Der größte Unterschied zu herkömmlichen Poolsaugern ist der integrierte Akku. Moderne Modelle nutzen meist Lithium-Ionen-Akkus, die eine Laufzeit von 30 bis 120 Minuten bieten – je nach Modell und Leistungsfähigkeit. Ein Akku-Poolroboter kann also einen mittelgroßen Pool in einem Durchgang reinigen, während ein Akku-Bodensauger für kürzere Einsätze gedacht ist.
Akku-Poolroboter: Die autonome Lösung
Ein Akku-Poolroboter übernimmt die Reinigung vollständig selbstständig. Er bewegt sich mit eigenem Antrieb durch das Wasser, saugt Schmutz ein und sammelt ihn in einem integrierten Filterbehälter. Hochwertige Modelle arbeiten mit Gyrosensoren oder intelligenter Navigation, sodass sie den Pool effizienter reinigen als ältere Geräte, die sich eher zufällig bewegen.
Je nach Modell beträgt die Akkulaufzeit 60 bis 120 Minuten, was für die meisten Becken reicht. Ein vollautomatischer Poolroboter ist besonders praktisch, wenn man den Pool mehrmals pro Woche reinigen möchte, ohne selbst Hand anzulegen. Allerdings sind diese Geräte teurer – gute Modelle kosten zwischen 300 und 1.500 Euro.
Die Funktionsweise:
- Eine eingebaute Wasserpumpe erzeugt einen Sog und zieht das Poolwasser samt Schmutzpartikeln ein.
- Der Schmutz bleibt im Filterkorb oder einer Kartusche hängen.
- Gereinigtes Wasser strömt zurück ins Becken.
Akku-Bodensauger: Die manuelle Alternative
Während ein Poolroboter autonom arbeitet, erfordert ein Akku-Bodensauger aktive Steuerung. Er wird per Teleskopstange geführt und funktioniert wie ein Handstaubsauger – nur eben unter Wasser.
Besonders praktisch finde ich den Bodensauger, wenn nach einem windigen Tag nur punktuell Blätter oder Schmutz entfernt werden müssen. Oder auch für Treppen oder schwer erreichbare Ecken, wo ein Poolroboter manchmal nicht so gut hinkommt, eignet sich der manuelle Sauger gut.
Die Technik dahinter ist ähnlich:
- Eine integrierte elektrische Pumpe erzeugt einen Unterdruck und saugt Schmutzpartikel ein.
- Diese bleiben in einem Filterbeutel oder Kartuschensystem hängen.
- Das gereinigte Wasser fließt zurück ins Becken.
Die Akkulaufzeit liegt meist bei 30 bis 60 Minuten, die Ladezeit bei etwa 2 bis 4 Stunden. Die Preise beginnen schon bei 50 Euro für einfache Modelle, während leistungsstarke Varianten mit höherer Saugleistung bis zu 300 Euro kosten.
Unterschiede in der Filtertechnik und Wartung
Egal ob Roboter oder Bodensauger – das Filtersystem entscheidet, wie effizient der Sauger arbeitet. Während einfache Geräte mit Netzfiltern arbeiten, setzen hochwertige Modelle auf Mehrschicht-Kartuschenfilter oder sogar Zyklon-Technologie.
Hier habe ich die wesentlichsten Unterschiede in einer Tabelle dargestellt:

Akku-Poolsauger im Vergleich
Poolroboter unterstützen den Poolbesitzer bei der Reinigung der Poolanlage, arbeiten selbstständig und viele Modelle kommen sogar mit integriertem Filter daher, sodass sie nicht an eine externe Sandfilteranlage angeschlossen werden müssen. Doch wenn es mal schnell gehen muss oder Sie lediglich einen kleineren Swimming-Pool oder Ihren Whirlpool reinigen wollen, sind Poolroboter oft überdimensioniert. Das Angebot an Akku-Poolsaugern auf dem Markt ist nicht sonderlich groß. Daher möchten wir Ihnen die folgenden akkubetriebenen Poolsauger vorstellen:
1. Water Tech „Pool Blaster Max“ |
Quelle: Amazon.de* Der Pool Blaster Max ist mit einem Hi-Flow Vacuum Motor ausgestattet und entfernt durch seine an der Unterseite angebrachten Bürsten hartnäckige Verschmutzungen und ist zudem aufgrund des leichten Eigengewichts von nur 2,4 kg einfach zu handhaben. Der Bürstenkopf ist eckförmig konzipiert, sodass Sie mit diesem Akku-Sauger auch die Ecken gut erreichen. Die aufgesaugten Schmutzpartikel werden im Inneren gesammelt und das angesaugte Wasser wird im laufenden Betrieb an den Seiten wieder hinausgestoßen. Durch Abnehmen des Bürstenkopfes gelangt man ganz leicht zum Filtersack, der nach dem Reinigungsvorgang entleert und wiederverwendet werden kann. Der Akku hält dabei im Vollbetrieb bis zu 1 Std. Möchten Sie größere Flächen im Pool erreichen, so können Sie zudem eine Teleskopstange an diesen Akku-Poolsauger anschließen und die Reichweite erhöhen. Achtung: Im Lieferumfang ist die Teleskopstange nicht dabei. Technische Details im Überblick:
Fazit:Bei dem Pool Blaster Max handelt es sich um einen leistungsstarken und zuverlässigen Akku-Poolsauger zur Reinigung von kleineren Swimming-Pools oder Whirlpools. Der Kauf lohnt sich insbesondere dann, wenn Sie Ihren Swimming-Pool oder Whirlpool häufiger benutzen und eine schnelle und flexible Reinigung wünschen. Besonders der eckige Bürstenkopf erleichtert die Reinigung an schwierigen Stellen wie Ecken oder Kanten. Ansehen bei Amazon.de* Kundenmeinungen lesen Zum Produktbericht |
2. Water Tech „Pool Blaster Catfish“ |
Quelle: Amazon.de* Der Akkupoolsauger Catfish vom Hersteller Arcana hat eine ähnliche Funktionsweise wie der Poolsauger Blaster Max. Auffällig ist jedoch, dass dieser Akku-Poolsauger etwas kompakter und mit einem Eigengewicht von nur 1,4 kg leichter ist als der Pool Blaster Max. Bei Dauerbetrieb ist dieser Akkusauger bis zu 45 Minuten einsetzbar. Auch der Catfish ist ausgestattet mit Bürsten an der Unterseite, wodurch die Schmutzpartikel zuverlässig aufgesaugt werden. Allerdings ist der Bürstenkopf aber nicht eckig, sodass die Winkel im Pool nicht ganz so leicht erreicht werden können.
Auch der Catfisch verfügt über eine Anschlussmöglichkeit für eine Teleskopstange, die jedoch auch hier nicht im Umfang enthalten ist. Technische Details im Überblick:
Fazit:Der Akku-Poolsauger vom Hersteller Arcana ist ähnlich ausgestattet wie der Pool Blaster Max und die Handhabung ist ebenso einfach. Allerdings ist der Akku etwas schwächer, sodass dieser Akku-Poolsauger bis zu ca. 45 Min einsatzfähig ist und auch ansonsten von der Bauweise etwas kompakter ist. Der größte Unterschied ist im Bürstenkopf zu sehen, der hier rechteckig ist. Mit dem Pool Blaster Max gelangt man durch die eckige Bauweise leichter an schwierige Stellen und Kanten. Dafür ist dieser Akku-Sauger aber auch etwas günstiger. Ansehen bei Amazon.de* Kundenmeinungen lesen Zum Produktbericht |
3. Intex Akku Poolsauger |
Quelle: Amazon.de* Eine Alternative zu den oben vorgestellten Akku-Saugern ist der Intex Hand Helt Sauger. Er wird jedoch im Gegensatz zu den Akku-Poolsaugern mit integrierten und wiederaufladbaren Ni-MH Batterien betrieben. Ein USB-Kabel für ein bequemes Aufladen ist im Lieferumfang enthalten. Auch dieser mobile Poolsauger ist für die Reinigung von kleineren Swimming-Pools und Whirlpools geeignet und saugt die Schmutzpartikel, wie z. B. Blätter, Insekten oder kleine Steinchen in einem auswaschbaren, wiederverwendbaren Filtersack auf. Praktisch: hier ist die Teleskopstange bereits im Lieferumfang enthalten, sodass man mit diesem Sauger auch an schwer erreichbare Stellen im Becken kommen kann. Technische Details im Überblick:
Fazit:Hierbei handelt es sich um eine günstige Alternative zu den Akku-Poolsaugern. Betrieben wird der Intex Sauger mit integrierten und und wiederaufladbaren Batterien, Mit dem mitgelieferten USB-Kabel können diese wieder aufgeladen werden. Mit der mitgelieferten Teleskopstange können sich aber am Boden befindende lose Schmutzpartikel, wie Blätter, Insekten oder Steinchen problemlos aufgesaugt werden. Ansehen bei Amazon.de* Kundenmeinungen lesen Zum Produktbericht |
4. time4wellness Wels I oder Wels II |
Quelle: Amazon.de* Bei dem Modell Wels vom Anbieter time4wellness handelt es sich ebenfalls um einen akkubetriebenen Poolsauger. Der kabellose, handliche Poolsauger wird mit wiederaufladbaren Lithium Batterien geliefert. Der Akku Poolsauger Wels ist in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich. Das leistungsstärkere Modell II ermöglicht eine Akkulaufzeit von 90 Minuten. Das Modell Wels I erreicht immerhin noch eine Akkulaufzeit von 60 Minuten. Das Gewicht dieses Akku Poolsaugers beträgt 1,8 kg, was recht angenehm ist und die Reinigung des Pools erleichtert. Ausgestattet ist der Wels mit einem Behälter für den groben Schmutz und einem Filterbeutel für kleine Schmutzpartikel. Beide Einheiten sind abnehmbar, sodass eine problemlose Säuberung des Akku Poolsaugers möglich ist. Zusätzlich enthält der Filterkorb einen Mikrofilter. Dieser sammelt auch feinste Schmutzpartikel auf. Zudem verfügt der Wels über einen ausgeprägten Bürstenkopf, mit dessen Hilfe sich neben Boden und Treppe auch mühelos die Ecken erreichen lassen. Optional zum Sauger kann auch eine dazu passende Teleskopstange erworben werden. Das ermöglicht den präzisen Einsatz des Akku Poolsaugers auch für tiefe Becken. Laut Hersteller können Pools mit einer Tiefe von bis zu 3 Metern gereinigt werden. Somit ist dieser Akku Poolsauger nicht nur für Whirlpools, sondern auch für eine Vielzahl von Pools mit unterschiedlicher form, Tiefe und Größe ideal anwendbar. Technische Details im Überblick:
Fazit:Der akkubetriebene Poolreiniger Wels vom Anbieter time4wellness ist flexibel einsetzbar und eignet sich für eine Vielzahl unterschiedlicher Pools. Das leistungsstärkere Model II hat eine Akkulaufzeit von bis zu 90 Minuten. Mit der optional erhältlichen Teleskopstange kann der Akku Poolsauger bis zu einer Tiefe von 3 Metern eingesetzt werden. Das ermöglicht eine präzise Reinigung des Pools. Ansehen bei Amazon.de* Kundenmeinungen lesen Zum Produktbericht |
5. Bestway Flowclear Poolsauger |
Quelle: Amazon.de* Bei dem Flowclear vom bekannten Hersteller Bestway handelt es sich um einen weiteren handlichen Poolsauger. Dieser Poolreiniger wird mit acht AA-Batterien betrieben (diese sind nicht im Set enthalten). Es handelt sich also nicht wie beim Wels oder Poolblaster um einen Akku Poolsauger im eigentlichen Sinne. Alternativ können aber natürlich wiederaufladbare Batterien eingesetzt werden, die nach dem Einsatz einfach wieder aufgeladen werden. Per Knopfdruck kann dieser Poolsauger auf eine Länge von bis zu 1,5 m herausgezogen werden. Mit den Rollen auf der Unterseite wird der Flowclear entlang des Poolbodens geführt. Die eingesaugten Partikel werden zum integrierten Schmutzbehälter geleitet, der mühelos gereinigt werden kann. Der batteriebetriebene Bestway Flowclear Poolsauger ist laut Hersteller für Poolgrößen von bis zu 305 cm (im Durchmesser) geeignet. Dieser handlicher Sauger eignet sich daher ideal für den Einsatz in kleineren oder mittelgroßen Pools oder Plantschbecken. Dadurch ist eine punktuelle Reinigung auch ohne Filteranlage oder lästige Kabel möglich. Mit dem dreieckigen Bürstenkopf gelangt man auch sehr gut an die Ecken und Kanten im Pool. Technische Details im Überblick:
Fazit:Der Flowclear aus dem Hause Bestway ist ein batteriebetriebener Poolsauger, der sich für die punktuelle Reinigung von kleineren bis mittelgroßen Pools gut eignet. Mit einer Einsatztiefe von bis zu 1,50 m und dem eckigen Bürstenkopf können alle Stellen im Pool bequem gereinigt werden. Mit den Rollen auf der Unterseite gleitet der Sauger mühelos über den Boden. Ansehen bei Amazon.de* Kundenmeinungen lesen Zum Produktbericht |
Vorteile und Nachteile von Akku-Poolsaugern
Akkubetriebene Poolsauger arbeiten unabhängig von der Filteranlage, benötigen keinen Stromanschluss und lassen sich flexibel einsetzen. Doch wie bei jeder Technik gibt es Licht und Schatten. Hier habe ich die aus meiner Erfahrung wichtigsten Vor- und Nachteile aufgeführt.
Vorteile: Kabellos, flexibel und einfach zu bedienen
- Der größte Vorteil ist offensichtlich: Keine lästigen Kabel oder Schläuche. Ich glaube jeder Poolbesitzer, der bereits ein kabelgebundenes Modell benutzt hat kennt es, dass ständig das Kabel im Weg war. Das fällt mit einem Akkusauger zum Glück weg.
- Ein weiterer Pluspunkt: Flexibilität. Akku-Poolsauger funktionieren unabhängig von der Pooltechnik. Es ist also keine Filteranlage mehr notwendig, was beosnders bei kleineren Pools ja häufiger mal der Fall sein kann.
- Auch die einfache Handhabung ist ein Argument. Ein Poolroboter nimmt die Arbeit komplett ab, ein Bodensauger ist in wenigen Sekunden einsatzbereit.
Nachteile: Akkulaufzeit und Leistung
- Die begrenzte Akkulaufzeit ist die größte Schwachstelle. Ein Poolroboter hält meist 60 bis 120 Minuten, ein Bodensauger oft nur 30 bis 60 Minuten. Wer einen großen Pool hat, muss möglicherweise in mehreren Durchgängen reinigen oder den Akku zwischendurch aufladen.
- Auch die Saugkraft variiert stark. Während Premium-Modelle Partikel bis 50 Mikron filtern, haben günstige Geräte oft Probleme mit feinem Sand oder Algenresten. Stiftung Warentest stellte 2022 fest, dass kabelgebundene Poolsauger im Schnitt 25 % mehr Saugkraft bieten als akkubetriebene Modelle.
Hier habe ich die Vor- und Nachteile nochmal ganz kurz zusammengefasst:

Worauf sollte man beim Kauf achten?
Ein akkubetriebener Poolsauger kann die Poolpflege erheblich erleichtern – aber nur, wenn er zum eigenen Pool passt. Viele stellens ich bei der Auswahl des passenden Modell wahrscheinlich die folgenden Fragen: Roboter oder Bodensauger? Wie lange hält der Akku? Und wie stark sollte die Saugleistung sein? Es gibt also ein paar entscheidende Kriterien, die man vor dem Kauf beachten sollte.
1. Poolgröße und -form: Passt der Sauger zum Becken?
Nicht jeder Poolsauger ist für jede Poolgröße geeignet. Ein kleiner Bodensauger kann einen großen Pool nur mit viel Aufwand reinigen, während ein leistungsstarker Poolroboter für ein Planschbecken überdimensioniert ist.
Faustregel:
- Bis 20 m²: Ein Akku-Bodensauger reicht aus.
- 20–50 m²: Ein Akku-Poolroboter oder ein leistungsstarker Bodensauger.
- Über 50 m²: Ein Poolroboter mit großer Filterkapazität und langer Akkulaufzeit.
Auch die Form spielt eine Rolle: Runde oder freigeformte Becken können Probleme bei der Navigation verursachen, wenn der Roboter keine smarte Routenplanung hat.
2. Akkulaufzeit und Ladezeit: Wie lange hält die Power?
Die Akkulaufzeit ist entscheidend für eine effektive Reinigung. Poolroboter halten meist 60 bis 120 Minuten durch, benötigen aber bis zu 5 Stunden Ladezeit. Bodensauger laufen 30 bis 60 Minuten, laden aber oft schneller.
Mein Tipp: Wer einen größeren Pool hat, sollte auf ein Modell mit Wechselakku setzen. Dadurch lässt sich die Reinigungszeit verdoppeln, ohne zwischendurch lange zu warten.
Beispiel:
Poolgröße (m²) | Empfohlene Akkulaufzeit (Minuten) |
kleiner als 20 m² | 30-45 Minuten |
20-50 m² | 60-90 Minuten |
größer als 50 m² | 90+ Minuten oder Wechselakku |
3. Saugkraft und Filtersystem: Wie gründlich wird gereinigt?
Ein guter Akku-Poolsauger sollte nicht nur groben Schmutz wie Blätter aufnehmen, sondern auch feinen Sand oder Algenreste zuverlässig entfernen. Die Filterleistung wird oft in Mikron (μm) angegeben.
- Günstige Modelle: Filtern meist nur Schmutzpartikel über 100 μm (reicht für Blätter, größere Partikel).
- Hochwertige Modelle: Schaffen 50 μm oder weniger (ideal für feinen Sand und Algenreste).
- Zyklon-Filter: Verhindern, dass der Schmutz den Filter zu schnell verstopft.
Eine Studie der Pool Cleaning Association (2022) ergab, dass Zyklon-Filter bis zu 30 % mehr Schmutz aufnehmen als klassische Kartuschenfilter.
4. Reinigungsmodi und Navigation: Zufällig oder systematisch?
Poolroboter unterscheiden sich stark in ihrer Navigationstechnologie.
- Einfache Modelle fahren zufällig umher, was zu doppelten Reinigungswegen und ungesäuberten Stellen führen kann.
- Hochwertige Modelle nutzen Gyrosensoren oder smarte Algorithmen, um den Pool gezielt zu scannen und systematisch zu reinigen.
5. Handhabung und Wartung: Wie einfach ist die Nutzung?
Keiner will ein Gerät, das kompliziert zu bedienen ist. Folgende Fragen solltest du dir stellen:
- Wie schwer ist der Sauger? Ein 10-kg-Poolroboter kann mühsam aus dem Wasser zu heben sein.
- Wie leicht lässt sich der Filter reinigen? Ein entnehmbarer Filterkorb spart Zeit.
- Ist eine App-Steuerung sinnvoll? Manche Roboter lassen sich programmieren und per Smartphone steuern.
In dieser Übersicht habe ich die wichtigsten Kaufkriterien kurz zusammengefasst:

6 Praxis-Tipps für den Einsatz von Akku-Poolsaugern
Ein Akku-Poolsauger kann dir viel Arbeit ersparen – wenn du ihn richtig einsetzt. Hier sind ein paar Tipps, um die Reinigung zu optimieren.
🕒 Tipp 1: Den besten Zeitpunkt wählen✔ Morgens oder abends reinigen |
🧹 Tipp 2: Groben Schmutz vorab entfernen✔ Kescher einsetzen |
⚡ Tipp 3: Akkulaufzeit clever nutzen✔ Nicht bis 0 % leer saugen |
🌀 Tipp 4: Langsam & gleichmäßig saugen✔ Bodensauger ruhig führen |
🧼 Tipp 5: Filter nach der Nutzung reinigen✔ Direkt nach jedem Einsatz ausspülen |
🌤️ Tipp 6: Gerät richtig trocknen & lagern✔ Im Schatten trocknen lassen |
Fazit: Welcher Akku-Poolsauger passt zu dir?
Akkubetriebene Poolsauger ermöglichen eine flexible, kabellose Reinigung – ohne störende Kabel und unabhängig von der Filteranlage. Poolroboter reinigen automatisch, während Bodensauger gezielt eingesetzt werden können. Welche Variante besser passt, hängt von Poolgröße, Verschmutzungsgrad und Komfortanspruch ab. Wichtige Kaufkriterien: lange Akkulaufzeit, leistungsstarkes Filtersystem, robuste Verarbeitung. Mit guter Pflege und meinen Praxis-Tipps bleibt dein Akku-Poolsauger zuverlässig im Einsatz und sorgt für sauberes Wasser.
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Letzte Aktualisierung am 18.04.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API