Zuletzt aktualisiert am 3. März 2025
Damit der Pool immer sauberes Wasser enthält, sind eine Pumpe und ein Filter unerlässlich. Dabei gibt es verschiedene Varianten – eine davon ist eine Filterpumpe mit Kartuschen, die das Wasser des Pools umwälzt und dabei Schmutzpartikel herausfiltert. Den gleichen Zweck erfüllen Sandfilteranlagen, die anstatt des Papierfilters Filtersand benutzen und besonders leistungsstark sind. Damit der Badespaß im eigenen Pool nicht ungetrübt bleibt, ist eine Filterpumpe für Pool unerlässlich.
Diese übernimmt neben der chemischen Poolreinigung mit z. B. Chlor die physische Reinigung des Wassers und entfernt Partikel und Schwebeteilchen aus dem Wasser. Welche Arten von Pool Filterpumpen unterschieden werden, wie diese funktionieren und worauf Sie beim Kauf achten sollte, erfahren Sie im folgenden Bericht.
Filterpumpe für Pool: deshalb ist diese so wichtig
Der Einsatz einer Filterpumpe für den Pool ist Bestandteil der physischen Poolreinigung, zu der auch die Poolreinigung mit einem Poolsauger, Akku-Poolsauger oder einem halbautomatischen Poolsauger gehört. Mit einer Filterpumpe für Pool kann das Poolwasser sauber gehalten werden. Sie sorgt dafür, dass das Wasser durch den Filter fließt, wo Verschmutzungen hängenbleiben, und das gesäuberte Wasser wieder zurück in den Pool fließen kann.
Algen und Co. haben so keine Chance sich zu vermehren, und auch die kontinuierliche Umwälzung des Wassers sorgt für Sauberkeit. Der Einsatz einer Poolpumpe entfernt also Verschmutzungen aus dem Wasser, die mit einer rein chemischen Poolreinigung nicht beseitigt werden können. Die Filterpumpe trägt also auch dazu bei, grünes Poolwasser oder trübes und milchiges Poolwasser zu verhindern.
Wie funktioniert eine Filterpumpe für den Pool?
Die Filterpumpe saugt das Oberflächenwasser im Pool an. Dafür wird ein Skimmer angeschlossen. Das Wasser wird dann durch den Filter geleitet, der je nach Modell durch verschiedene Medien die Verschmutzungen zurückbehält. Über die angeschlossenen Einlaufdüsen läuft das gereinigte Wasser wieder in den Pool zurück (Umwälzung).
Arten der Filteranlagen
Es gibt üblicherweise zwei Arten der Filteranlagen. Beide haben Vor-und Nachteile.
Sandfilteranlage |
Die Poolpumpe mit Sandfilter ist im Vergleich teurer, aber effektiver, besonders bei größeren Pools. Dabei wird das Wasser durch den Sand gedrückt, der unterschiedlich große Körner enthält, die den Schmutz auffangen. Auch ist die Handhabung einfacher als bei einem Kartuschenfilter. Die Reinigung der Filteranlage ist relativ einfach. Dies geschieht über die sogenannte Rückspülfunktion. Steigt die Anzeige des Manometers um 0,3 bar, ist der Rückspülvorgang nötig. Bei stark verschmutztem Sand ist es nötig, diesen auszutauschen. |
Kartuschenfilteranlage |
Bei kleineren Pools oder geringerer Verschmutzung, etwa, weil der Pool überdacht ist, kann eine Kartuschenfilteranlage ausreichend sein. Hier wird das Wasser durch die Papierkartusche geleitet, die ebenfalls den Schmutz abfängt. Zur Reinigung wird die Kartusche ausgetauscht oder gereinigt. Egal, welche Art der Filteranlage zum Einsatz kommt – es müssen ergänzend Chemikalien eingesetzt werden, beispielsweise Chlor. |
Filterpumpe an Pool anschließen – wie funktioniert das?
Das Anschließen der Filterpumpe für Pool hängt vom jeweiligen Model ab und kann daher unterschiedlich sein. Das Grundprinzip ist aber in den meisten Fällen gleich: die Enden der Schläuche müssen an dem Skimmer montiert werden sowie am Ausgangsventil des Filters. Die Schlauchschellen müssen entsprechend festgezogen werden. Die Filteranlage kann auch mit dem Poolsauger verbunden werden. Lesen Sie diesem weiterführenden Bericht, wie Sie den Poolsauger anschließen.
Bei einer Sandfilteranlage gibt es solche, die selbstsaugend sind, diese können oberhalb der Wasseroberfläche aufgestellt werden, die anderen darunter. Der entsprechende Schlauch bringt das Wasser anschließend wieder zurück in den Pool, wo er am Einlassventil befestigt wird.
Was für eine Pumpe brauche ich für meinen Pool?
Welche Pumpe für den Pool die richtige ist, sollte vor allem nach Wassermenge, also Größe des Pools entschieden werden. Je größer der Pool, desto mehr Wasser muss am Tag durch die Filteranlage laufen. Die Wahl der richtigen Filterpumpe für Pool hängt also immer davon ab, wie groß der Swimmingpool ist. Effektiv in der Reinigung ist vor allem die Sandfilteranlage. Diese ist dank des Filtermediums besonders leistungsstark und eignet sich für den langfristigen Einsatz.
Die Kartuschenfilter sind bei kleineren Pools durchaus genügend und sind insgesamt etwas einfacher in der Handhabung. Dafür sind die Filter nicht so leistungsstark und müssten häufiger gewechselt werden. Ratsam ist es, die Filterpumpe für den Pool immer größer zu wählen, als notwendig. Dadurch hat man immer noch ausreichend Puffer, falls die Filterleistung mal erhöht werden soll.
Wie stark muss die Filterpumpe für den Pool sein?
Die maximale Leistung der Poolpumpe wird auch Förderleistung genannt. Sie gibt an, wie viel Wasser pro Stunde umgewälzt werden kann. Bei höherer Leistung kann die Zeit, in der die Pumpe pro Tag laufen kann, gekürzt werden. 10.000 Liter pro Stunde wird bei guten Geräten empfohlen. Berücksichtigen Sie bei der Stärke der Filterpumpe für den Pool immer die Größe Ihres Beckens. Die Pool Filterpumpel sollte daher in Relation zur Wassermenge nicht unterdimensioniert sein, da diese das Wasser nicht häufig genug – ca. 2-3 mal am Tag – komplett umwälzen kann.
Hier eine kurze Übersicht mit Werten zur Orientierung:
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Filterpumpe kaufen: worauf achten?
Beim Kauf der richtigen Filterpumpe für den Pool sollte zunächst auf die Art des Filters geachtet werden (Sand oder Kartusche). Diese beiden Filterarten haben jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile. Weiterhin sollten Sie auf die Leistung achten, also vor allem, welche Wassermenge empfohlen wird. Lesen Sie hier ausführlich mehr zur Poolreinigung mit Sandfilter oder Kartuschenfilter.
Wichtige Kriterien beim Kauf einer Filterpumpe für Pool:
- Umwälzrate – wieviel Wasser wird befördert?
- Prüfzeichen – achten sie auf Prüfzeichen
- Lautstärke – gute Filterpumpen sind leise
- Stromverbrauch – achten Sie auf frequenzgeregelte Poolpumpen, welche die Drehzahl anpassen können
- Ersatzteile – achten Sie darauf, dass Sie Ersatzteile erwerben können, falls eine Wartung dies bedarf
Filterpumpe Pool: wie lange laufen lassen?
Die Wassermenge im Becken spielt für diese Entscheidung eine große Rolle. Im Schnitt sagt man, dass das Wasser am Tag dreimal durch die Filteranlage laufen soll. Meist ist es mit 6 – 8 Stunden täglich getan, die die Filteranlage läuft.
Tipp: das Poolwasser sollte ca. 3 mal am Tag durch die Filteranlage laufen. Kalkulieren Sie diese Wassermenge bei der Wahl der richtigen Filterpumpe für den Pool ein. |
Wie häufig sollte die Poolpumpe rückgespült werden?
Wie häufig das Rückspülen erfolgen sollte, kommt auf den Verschmutzungsgrad des Wassers an und damit auch darauf, wie verschmutzt die Filter sind. Experten raten dazu, das Rückspülen einmal wöchentlich durchzuführen. Achten Sie aber bitte darauf, dass die Rückspülung lediglich bei Sandfilteranlagen notwendig ist und nicht bei Kartuschenfiltern durchgeführt werden sollte. Lesen Sie hier mehr zur Rückspülung.
Produktvorstellungen
Im Folgenden werden zwei verschiedene Filterpumpen für den Pool vorgestellt. Es handelt sich dabei jeweils um eine Sandfilter- und eine Kartuschenfilteranlage.
Filterpumpe für Pool – Steinbach Active Balls 75
Quelle: Amazon.de* |
Diese Sandfilteranlage ist für Teiche und Poolanlagen einsetzbar. Sie hat eine Umwälzleistung von 6.500 Litern und kann damit für eine Poolgröße bis zu 26.000 Liter eingesetzt werden.
Beinhaltet sind Original Steinbach Filter Balls sowie Vorfilter und Manometer. Die Leistung beträgt 450 Watt. Der Schlauchanschluss am Pool muss 32-38 mm Durchmesser betragen, damit diese Filteranlage angeschlossen werden kann. Das Poolwasser wird damit effizient und kostengünstig gereinigt. Die Wassertemperatur sollte nicht mehr als 35 Grad betragen.
Der Lieferumfang: Im Lieferumfang der Steinbach Active Filteranlage ist die Filteranlage enthalten, des Weiteren die Filter Balls, die benötigten Schläuche und Anschlüsse.
- Für Teiche und Pools
- Selbstsaugende Pumpe
- Umwälzleistung 6.500 Liter/Stunde
- Filter-Balls enthalten
- Für bis zu 26.000 Liter Inhalt
Fazit: Die Steinbach Active Filteranlage ist die ideale Ergänzung zu einem Swimmingpool bis zur genannten Größe. Sie ist leicht zu montieren, in Betrieb zu nehmen und zu bedienen.
Pool Filterpumpe – Intex Krystal Clear
Quelle: Amazon.de* |
Die Kartuschenfilteranlage kann an den Pool angeschlossen werden, und wird während der Nutzung je nach Verschmutzung mit Kartuschen bestückt. Sie kann für Easy Set Pools und Metallrahmenmodelle genutzt werden.
Die Filteranlage verfügt über eine doppelt isolierte Pumpe, ein Luftablassventil für Luft innerhalb der Filterkammer und ein Bodensatzspülventil unten an der Filterkammer. Sie ist bedienungsfreundlich und preiswert.
Der Lieferumfang: Im Lieferumfang sind alle relevanten Teile dabei, um die Filteranlage zu montieren. Die benötigten Einsätze (Kartuschen) müssen extra erworben werden.
- Ideal für Aufstellpools
- Bodensatzspülventil vorhanden
- Luftablassventil verbaut
- Pumpe doppelt isoliert
- Bedienungsfreundlich
Fazit: Die Kartuschenfilteranlage ist für viele aufstellbare Pools geeignet. Sie muss allerdings regelmäßig mit neuen Kartuschen bestückt werden, was laufende Kosten verursacht.
Fazit: Filterpumpe für den Pool
Die Filterpumpe für den Pool ist ein wichtiger Bestandteil der Wasserpflege. Verschmutzungen und Partikel werden aus dem Wasser entfernt, sodass dadurch auch der Einsatz von Chlor oder anderen Desinfektionsmitteln reduziert werden kann. Für welche Poolpumpe man sich entscheidet, sollte man sich gründlich überlegen, wobei Verschmutzungen (viele Bäume in der Nähe etc.) sowie Wassermenge entscheidend sind. Aber auch die Umwälzrate, also wie viel Wasser pro Stunde durch die Poolpumpe läuft, ist ein wichtiger Faktor für den Kauf der richtigen Filterpumpe.
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