Gartendusche kaufen: Das sollten Sie beachten

Zuletzt aktualisiert am 7. Oktober 2018

An einem warmen Sommertag nach schweißtreibender Gartenarbeit, einem ausgiebigen Sonnenbad oder einfach nur zur Erfrischung: Eine Gartendusche ist optimal für die schnelle Abkühlung im Garten oder auf der Terrasse und stellt eine kostengünstige und platzsparende Alternative zum Pool dar.

Große Auswahl an Gartenduschen

Gartendusche Edelstahl

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Nun gilt es, die für sich optimale Gartendusche zu wählen. Hier kann man auf ein großes Angebot zugreifen: Dieses erstreckt sich nämlich von günstigen Gartenduschen aus dem Baumarkt bis hin zu edlen Designer-Duschen, die über mehrere Düsen und Brausen verfügen. Auch bei der Materialauswahl gibt es Unterschiede. So setzen die meisten Hersteller auf Edelstahl, Harthölzer oder andere rostfreie Metalle wie Aluminium, um eine langjährige Freude an der Gartendusche zu garantieren. Einige Modelle sind sogar so witterungsbeständig, dass sie auch während der Wintermonate draußen im Garten stehen können.

Welche Arten von Gartenduschen gibt es?

Bei den Gartenduschen kann man zunächst grundsätzlich zwischen Kalt- und Warmwasserduschen unterscheiden.

  • Kaltwasserduschen

Üblicherweise wird die Gartendusche über einen Gartenschlauch direkt an das Leitungswasser angeschlossen. Sie duschen also mit dem ca. 10 Grad Celsius kühlem Wasser.

  • Warmwasserduschen

Darüber hinaus gibt es festinstallierte Modelle, die an die Warmwasserleitung des Haushaltes angeschlossen werden. Hier haben Sie dann wie bei einer herkömmlichen Dusche die Möglichkeit, die Wassertemperatur zu steuern.

Solar-Gartendusche

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  • Solarduschen

Eine umweltfreundliche und zudem kostenneutrale Alternative zur Festinstallation an das Warmwassernetz ist die Anschaffung einer solarbetriebenen Gartendusche. Wie eine übliche Gartendusche bezieht die Solardusche das Wasser über den Gartenschlauch. Ähnlich wie bei einer Solarzelle wird aber hierbei die Sonnenenergie durch den fest verbauten Solartank gebündelt und das Duschwasser im Inneren dieses Solartanks auf bis zu 60 Grad Celsius aufgeheizt. Mit einem Einhandmischer wird nun dieses aufgeheizte Duschwasser mit dem kalten Wasser aus dem Gartenschlauch vermischt, sodass Sie mit ca. 30 Grad Celsius warmen Wasser duschen können – und das ganz ohne zusätzliche Heizkosten. Mehr Informationen zu Solarduschen für den Garten erfahren Sie hier.

Montage und Aufbau der Gartendusche

Bei einfachen mobilen Gartenduschen ist der Aufbau meist recht einfach und schnell vollbracht. Diese Gartenduschen haben in der Regel einen Gartenschlauchanschluss und einen Erdspieß, so dass sie einfach in den Boden gesteckt werden können. Nach dem Anschließen des Gartenschlauchs kann das Duschen auch schon direkt beginnen. Der Vorteil dieser Gartenduschen liegt also ganz klar im schnellen und flexiblen Auf- und Abbau.

Tipp: Sollte die Gartendusche nicht schon selbst über einen Bodenschutz verfügen, so ist es sinnvoll, zusätzlichen noch einen Holzrost zu kaufen. Dieser schützt den Rasen vor zu viel Nässe und auch die eigenen Füße vor Schmutz und Schlamm.

Zudem gibt es die Möglichkeit, die Gartendusche fest zu installieren und sie z. B. auf einem Holzdeck oder auf einem Betonboden zu verschrauben. Dies ist bei den Solarduschen üblich. Hier geht die Flexibilität zwar verloren, jedoch kann man hier den Duschplatz langfristig gestalten mit einem festem, dekorativen Untergrund und einem sauberem Abfluss.

Achten Sie beim Aufbau einer festinstallierten Gartendusche möglichst auf folgende Punkte:

  • Sonniger Platz

Sowohl bei Kalt- und Warmwasserduschen gilt es zunächst, einen geeigneten Platz zu finden. Am besten eignet sich der Ort, wo eine ganztägige Sonneneinstrahlung vorhanden ist. Beachten Sie also dabei die Wanderung der Sonne und die damit verbundene Bildung von Schatten in Ihrem Garten, verursacht durch Bäume oder anliegende Gebäude.

  • Untergrund

Im nächsten Schritt folgt die Wahl des richtigen Untergrunds. Gerade bei fest verbauten Gartenduschen sollte der Standort mit Bedacht gewählt werden. Zwar ist das Duschen auf Rasen sehr angenehm, führt aber langfristig zur Verweichung der Fläche. Daher empfiehlt es sich, die Dusche auf festem Beton-oder Holzboden zu verbauen oder einen Duschplatz an einem beliebigen Ort im Garten zu pflastern. Berücksichtigen Sie aber stets den Abfluss des Wassers. Das Ablaufen des Wassers können Sie z. B. durch einen im Boden integrierten Wasserablauf, der mit dem Abwassersystem des Hauses verbunden ist, realisieren. Alternativ können Sie auch an dem Duschplatz einen ca. 80 cm tiefen Schacht ausheben und diesen mit Kies befüllen. Das Wasser wird dadurch langsam und gleichmäßig in den Boden verteilt, ohne die umliegende Fläche zu verwässern.

  • Verlegung des Gartenschlauchs

Nun gilt es noch darauf zu achten, wie Sie den Gartenschlauch verlegen möchten. Hier bietet sich z. B. eine oberirdische Verlegung an, sodass der Gartenschlauch auf dem Rasen oder auf der Terrasse verläuft. Der Vorteil hierbei ist, dass das Wasser im Gartenschlauch durch die Sonnenwärme bereits vorgewärmt werden kann. Möchten Sie hingegen, dass der Gartenschlauch nicht zu sehen ist, so empfiehlt sich die unterirdische Verlegung des Gartenschlauchs. Diese Variante ist allerdings mit einem höheren Aufwand verbunden, da der Boden aufgegraben werden muss.

Pflege und Reinigung der Gartendusche

Einfache Gartenduschen aus Edelstahl bedürfen keiner allzu aufwändigen Pflege und Reinigung. Obwohl sie rostfrei sind, können sie aber auf Dauer durch die Witterung verstumpfen. Um den Glanz aufrecht zu erhalten, empfiehlt sich hier der Einsatz einer Chrompolitur.

Bei Gartenduschen aus Holz hingegen können Sie die gleichen Pflegemittel wie für Gartenmöbel verwenden. Das Holz ist normalerweise vom Hersteller imprägniert und für den Außeneinsatz vorgesehen, jedoch sieht das Holz nach einer Behandlung mit speziellen Pflegemitteln viel frischer aus. Die Bodenflächen aus Holz sollten Sie zudem regelmäßig mit Wachs oder Öl behandeln, um diese zusätzlich vor der ständigen Feuchtigkeit zu schützen.

Solarduschen benötigen bei der Pflege etwas mehr Aufmerksamkeit. Durch das im Speicher vorhandene Wasser können sich Legionellen bilden. Das sind stäbchenförmige Bakterien, die sich in warmen, stehenden Wasser schnell ausbreiten. Diese können dann durch das Zerstäuben des Duschwassers in die Atemwege gelangen und im schlimmsten Fall eine Lungenentzündung hervorrufen. Vermeiden Sie daher, dass das Wasser im Speicher der Solardusche mehrere Tage steht und tauschen Sie es vorsichtshalber aus.


Fazit:

Besonders Kinder haben einen Riesenspaß, durch den Wasserstrahl der Gartendusche zu rennen und mit dem kühlen Nass zu spielen. Und für Erwachsene stellt eine Gartendusche ebenfalls eine tolle Möglichkeit dar, sich an heißen Sommertagen abzukühlen. Hier gilt es aber zunächst zu unterscheiden, ob Sie eine Kalt- oder Warmwasserdusche bevorzugen. Gartenduschen mit kaltem Wasser sind meist schnell aufgebaut und somit sehr flexibel einsetzbar. Gartenduschen mit warmen Wasser – z. B. Solarduschen – stellen gerade für kälteempfindliche Menschen eine optimale Lösung dar. Diese sind doch in der Anschaffung teurer und im Aufbau aufwändiger, da sie meist fest installiert werden. Bei allen Varianten einer Gartendusche sollte aber immer auf den passenden Untergrund und die Verlegung des Gartenschlauchs geachtet werden, um Ihren Garten nicht in ein feuchtes Moorgebiet zu verwandeln. Wenn sie an diese wenigen Punkte denken, sollte der kühlen Erfrischung nichts mehr im Weg stehen.

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