Zuletzt aktualisiert am 3. März 2025
Als leidenschaftlicher Poolbesitzer kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Ein eigener Pool ist etwas Großartiges – aber er bringt auch eine Menge Arbeit mit sich. Das Wasser muss sauber bleiben, und auch der Pool selbst braucht regelmäßige Pflege. Wer das alles manuell erledigt, verbringt schnell mehr Zeit mit der Reinigung als mit dem Schwimmen. Genau hier kommen Poolroboter ins Spiel. Die Technik hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt – von einfachen Zufallsbewegungen hin zu intelligenten Navigationssystemen, die den Pool systematisch und effizient reinigen. In diesem Artikel erzähle ich von meinen Erfahrungen und gebe dir wertvolle Tipps, worauf es bei der Auswahl eines Poolroboters wirklich ankommt.
Wozu dient ein Pool Reinigungsroboter?

Ein Poolroboter nimmt dir die mühsame Arbeit der Poolreinigung ab. Je nach Modell fährt er den Boden ab, reinigt Wände oder sogar die Wasserlinie. Ich habe viele Poolroboter getestet und kann sagen: Ein guter Poolroboter spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für saubereres Wasser. Grobe Verschmutzungen wie Blätter, Insekten oder Sand werden zuverlässig entfernt. Gerade bei größeren Pools ist ein Roboter eine echte Erleichterung.
Ich erinnere mich noch an meinen ersten Sommer mit einem großen Pool – das manuelle Absaugen dauerte ewig und wurde schnell zur lästigen Pflicht. Mehr als einmal habe ich überlegt, ob sich der Pool überhaupt lohnt, wenn die Reinigung so viel Zeit in Anspruch nimmt. Erst als ich einen Poolroboter ausprobierte, merkte ich, wie viel Zeit ich sparen konnte. Innerhalb von zwei Stunden war der gesamte Boden gereinigt, ohne dass ich selbst Hand anlegen musste. Besonders bei größeren Pools kann ich den Einsatz eines Poolroboters neben dem Einsatz von Poolchemie daher wirklich empfehlen.

💡 Mein Tipp: Seit ich einen Poolroboter nutze, brauche ich viel weniger Chemikalien. Der Roboter entfernt den Schmutz regelmäßig, bevor er sich festsetzen kann – das hält das Wasser klar und spart Chemie. |
Welche Arten werden unterschieden?

Poolroboter gibt es in verschiedenen Varianten. Ich erkläre dir die wichtigsten Unterschiede:
Elektrische Poolroboter
Elektrische Poolroboter arbeiten unabhängig von der Poolpumpe und besitzen einen eigenen Motor. Sie werden direkt an das Stromnetz angeschlossen und sind somit nicht abhängig von einer Poolpumpe. Sie sind hochpreisiger und schwerer, aber sie erledigen die Arbeit auch in einem großen Pool gründlicher und schneller. Sie sind hochpreisiger und schwerer, haben aber eine starke Saugeinheit, einen eigenen Schmutzauffangbehälter und oft eine intelligente Navigationssoftware.
Hydraulische Poolroboter
Hydraulische Modelle nutzen die Saugkraft der Filteranlage zur Fortbewegung. Ist der hydraulische Sauger mit der Poolpumpe verbunden, wird er in den Pool gesetzt und verrichtet seinen Dienst. Diese Geräte sind günstiger, aber nicht so leistungsstark wie elektrische Roboter. Besonders bei längeren Schläuchen kann der Sog nachlassen, was die Effektivität einschränkt. Ich empfehle diese Modelle vor allem für kleinere Pools, wo sie dennoch eine solide Reinigungsleistung erbringen können.
💡 Mein Tipp: Achte darauf, dass deine Filteranlage genug Leistung hat, um den Roboter zu betreiben. Hersteller geben in der Regel an, welche Saugleistung erforderlich ist. |
Akkubetriebene Poolroboter
Akkubetriebene Poolroboter sind eine praktische Alternative zu kabelgebundenen Modellen. Sie bieten eine hohe Flexibilität, da sie ohne Stromanschluss und ohne störendes Kabel auskommen. Sie eignen sich gut für mittelgroße Pools bis 50 m². Allerdings ist die Akkulaufzeit begrenzt – für größere Pools kann das problematisch werden.
Hier habe ich die verschiedenen Typen nochmal kurz in einer Tabelle zusammengefasst:
Merkmal | Elektrische Poolroboter | Hydraulische Poolroboter | Akkubetriebene Poolroboter |
---|---|---|---|
Energiequelle | Strom (Kabel) oder Akku | Filteranlage | Akku |
Reinigungsbereich | Boden, Wände, Wasserlinie | Nur Boden | Boden, teilweise Wände |
Preisniveau | Mittel bis hoch | Günstig | Mittel |
Vorteile | Effiziente Reinigung, oft mit Sensorsteuerung | Keine zusätzliche Stromquelle notwendig | Kabellos, flexibel einsetzbar |
Nachteile | Teurer als hydraulische Modelle | Weniger leistungsstark | Begrenzte Laufzeit, Akku muss geladen werden |
Wie funktioniert ein Pool Reinigungsroboter?

Ein Poolroboter bewegt sich eigenständig durch den Pool und entfernt Schmutz von Boden, Wänden und – je nach Modell – auch von der Wasserlinie. Dabei saugt er den Schmutz in sich auf, wo er gesammelt wird. Das Wasser wird in den Pool zurückgeführt. Um einen schnellen Vergleich zwischen den verschiedenen Modellen zu ermöglichen, hier die wesentlichen Eckdaten zu den Funktionsweisen.
Poolroboter-Typ | Funktionsweise |
---|---|
Elektrische Modelle | Diese haben einen eigenen Motor für Antrieb und Saugkraft. Sie arbeiten unabhängig von der Filteranlage und reinigen besonders gründlich. |
Hydraulische Modelle | Sie bewegen sich mithilfe der Filteranlage. Das kann effizient sein, reicht aber meist nicht für größere Verschmutzungen. |
Akkubetriebene Modelle | Sie sind kabellos und sehr flexibel, aber ihre Laufzeit ist begrenzt und die Saugleistung variiert je nach Modell. |
Worauf achten beim Kauf eines Poolroboters?
Wenn du einen Poolroboter kaufen möchtest, solltest du einige wichtige Punkte beachten: Diese Tabelle hilft dir vielleicht bei der Entscheidungsfindung, welches Modell am besten passt.
Kriterium | Worauf achten? |
---|---|
Poolgröße & Form | Passt der Roboter zur Größe und Form deines Pools? Größere Pools benötigen leistungsstärkere Modelle. |
Pooloberfläche | Ist der Roboter für Folie, Fliesen oder Edelstahl geeignet? Wähle das passende Modell für deine Oberfläche. |
Leistung & Filter | Hat der Roboter eine ausreichende Saugleistung? Sind die Filter einfach zu reinigen und zu wechseln? |
Steuerung & Navigation | Verfügt das Modell über intelligente Navigation oder fährt es zufällig? Smarte Steuerung kann effizienter sein. |
Preis-Leistungs-Verhältnis | Ist der Preis gerechtfertigt für die Funktionen? Ein günstiger Roboter kann sich als Fehlkauf erweisen. |
💡 Mein Tipp: Ich lasse meinen Roboter oft nachts laufen – morgens ist der Pool dann blitzsauber. Ein Modell mit programmierbaren Reinigungszyklen macht das besonders einfach! |
Nutze meine praktische Einkaufs-Checkliste
Die Wahl des richtigen Poolroboters kann schwierig sein – aber meine Einkaufs-Checkliste hilft dir den Überblick zu behalten! Hier habe ich die wichtigsten Kriterien aufgeführt, die du prüfen solltest, bevor du dich für ein Modell entscheidest.
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Einsatzbereiche eines Pool Reinigungsroboters

Je nachdem, wie dein Pool gebaut ist, welches Material er hat und wie tief er ist, brauchst du den passenden Poolroboter. Nicht jedes Modell ist für jede Poolart geeignet. Hier ein Überblick, worauf du achten solltest:
Poolformen und Bauweisen
- Runde, ovale, rechteckige oder Freiform-Pools – Die Form des Pools spielt eine große Rolle bei der Wahl des richtigen Roboters. Rechteckige Pools lassen sich meist einfacher reinigen, während Freiform-Pools oft ein Modell mit intelligenter Navigation brauchen, damit der Roboter sich effizient durch das Becken bewegt.
- Unterschiedliche Tiefen – Manche Roboter sind für Pools mit durchgehend gleicher Tiefe gemacht, während andere sich an unterschiedliche Tiefen anpassen können. Wenn dein Pool eine schräge Bodenform hat oder Stufen besitzt, solltest du darauf achten, dass der Roboter damit klarkommt.
Poolmaterialien
- Folien-, Fliesen- oder Edelstahlpools – Die Oberfläche des Pools bestimmt, welche Art von Bürsten der Roboter haben sollte. Weiche Bürsten eignen sich besonders für Folienpools, damit die Folie nicht beschädigt wird. Fliesen- oder Edelstahlpools brauchen hingegen kräftigere Bürsten, um Kalk- und Schmutzablagerungen gründlich zu entfernen.
- Betonpools – Diese Pools sind oft etwas rauer, was bedeutet, dass sich Schmutz schneller festsetzt. Hier sind Roboter mit Hochdruckbürsten ideal, um hartnäckige Ablagerungen zu lösen.
Spezialfälle: Naturpools und Schwimmteiche
- Schwimmteiche und Naturpools – Diese Becken brauchen spezielle Roboter, da sie nicht nur normalen Schmutz, sondern auch organische Ablagerungen wie Algen und Pflanzenreste entfernen müssen. Wichtig ist, dass der Roboter über einen besonders feinen Filter verfügt, damit er kleinste Partikel aufnehmen kann, ohne das biologische Gleichgewicht im Wasser zu stören.
- Chlorfreie Pools – Wenn du einen biologischen Pool ohne Chlor hast, ist eine gründliche Reinigung besonders wichtig, da sich hier schneller Ablagerungen bilden können. Poolroboter mit extra feinen Filtern und starken Bürsten sind hier die beste Wahl, um den Pool sauber zu halten.
💡 Mein Tipp: Falls du einen Naturpool oder Schwimmteich hast, brauchst du einen Roboter mit extra feinem Filter. Ich habe mal einen Standardroboter ausprobiert – der hat die Algen nur aufgewirbelt, aber nicht richtig aufgesaugt. Spezielle Modelle für Naturpools arbeiten viel besser. |
Pool Reinigungsroboter: Vor- und Nachteile
Der größte Vorteil eines Poolroboters liegt für mich auf der Hand: Er nimmt mir die lästige Reinigungsarbeit ab und erledigt alles automatisch. Während der Roboter den Pool sauber hält, kann ich mich entspannen oder andere Dinge erledigen. Besonders praktisch finde ich, dass er auch nachts laufen kann – morgens ist das Wasser dann glasklar, ohne dass ich einen Finger rühren musste. Außerdem entlastet er die Filteranlage, weil er groben Schmutz schon vorher rausfiltert.
Natürlich gibt es auch ein paar Nachteile. Der Preis ist nicht ohne – für ein gutes Markengerät muss man schon mehrere hundert Euro einplanen. Aber immerhin gibt es inzwischen mehr Anbieter, was die Preise etwas nach unten drückt. Dazu kommen noch laufende Kosten für Strom, Wartung und gelegentliche Reparaturen. Trotzdem finde ich, dass sich die Investition lohnt, wenn man den Pool regelmäßig nutzt und sich die Reinigung erleichtern möchte.

Welches Poolroboter ist für meinen Pool der richtige?
Frage | Ja | Nein |
---|---|---|
Hast du einen kleinen Pool? | Hydraulischer Poolroboter | Elektrischer oder Akkubetriebener Poolroboter |
Möchtest du Wände und Wasserlinie reinigen? | Elektrischer Poolroboter | Bodensauger reicht |
Legst du Wert auf kabellose Nutzung? | Akkubetriebener Poolroboter | Kabelgebundener Poolroboter |
Möchtest du die bestmögliche Reinigung? | Elektrischer Poolroboter mit Sensorsteuerung | Akkubetriebener oder hydraulischer Poolroboter |
💡 Mein Tipp: Ich finde Poolroboter mit automatischer Abschaltung super praktisch! Mein alter Roboter blieb mitten im Pool stehen, was total nervig war. Jetzt kehrt mein neuer Roboter nach dem Reinigungsvorgang an den Rand zurück – viel komfortabler! |
Meine Empfehlungen
Hier teile ich meine persönlichen Empfehlungen für verschiedene Anwendungsfälle:
- Bester Poolroboter für kleine Pools: Der Dolphin E20 eignet sich besonders gut für kleine Becken bis 8m Länge. Er ist leicht, effizient und einfach zu bedienen.
- Bester kabelgebundener Roboter: Der Zodiac Vortex OV 3505 überzeugt durch seine starke Saugleistung und eine große Filterkapazität.
- Bester akkubetriebener Roboter: Der Aiper Seagull Pro ist kabellos, hat eine lange Akkulaufzeit und kann auch größere Pools reinigen.
Wenn du Wert auf eine besonders gründliche Reinigung legst, solltest du darauf achten, dass der Roboter nicht nur den Boden, sondern auch die Wände und die Wasserlinie säubern kann. Zudem spielen Filtergröße, Reinigungszeit und Energieverbrauch eine wichtige Rolle bei der Wahl des richtigen Geräts. Hier sind noch ein paar weitere Empfehlungen und Tipps von mir zu spezifischen Modellen:
- Der beste Poolroboter für kleine Pools
- Der beste hydraulische Roboter
- Der beste akkubetriebene Roboter
Häufige Probleme & Lösungen
Auch der beste Poolroboter kann gelegentlich auf Probleme stoßen. Damit du schnell eine Lösung findest und dein Gerät wieder einwandfrei funktioniert, habe ich die häufigsten Fehlerquellen und ihre Behebungsmöglichkeiten zusammengestellt. Viele der Probleme lassen sich mit einfachen Maßnahmen wie der Reinigung des Filters oder einer Anpassung der Navigationseinstellungen lösen.
- Der Roboter fährt nicht mehr richtig → Oft liegt es an verstopften Filtern oder blockierten Rädern.
- Die Saugkraft lässt nach → Filter regelmäßig reinigen, damit die Leistung erhalten bleibt.
- Das Gerät bleibt stecken → Eventuell die Navigationseinstellungen anpassen oder Hindernisse im Pool entfernen.
Hier nochmal als Grafik zur besseren Übersicht:

Falls dein Poolroboter weiterhin nicht wie gewünscht funktioniert, solltest du die Bedienungsanleitung prüfen oder den Hersteller-Support kontaktieren.
Poolroboter vs. Manuelle Reinigung – Lohnt sich die Investition?
Ich habe beides ausprobiert und kann klar sagen: Ein Poolroboter spart mir enorm viel Zeit und Mühe. Die Investition lohnt sich besonders, wenn du regelmäßig einen sauberen Pool haben möchtest, ohne stundenlang selbst zu schrubben. Ein manueller Poolsauger erfordert im Schnitt 3–4 Stunden wöchentliche Reinigungszeit, was auf das Jahr gerechnet über 150 Stunden ergibt. Ein Poolroboter übernimmt diese Arbeit nahezu vollständig, mit nur etwa 15 Minuten wöchentlicher Wartung. Zwar liegen die Anschaffungskosten je nach Modell zwischen 300 und 1500 Euro, doch langfristig spart man nicht nur Zeit, sondern auch Wasser und Chemikalien durch eine effizientere Reinigung.
- Zeitaufwand: Ein Poolroboter arbeitet selbstständig, während ich mich um andere Dinge kümmern kann.
- Langfristige Kosten: Trotz höherer Anschaffungskosten spart man langfristig durch eine bessere Filterleistung und weniger Chemikalien.
- Komfort: Wer einmal einen Poolroboter hatte, möchte nicht mehr darauf verzichten!

Fazit: Lohnt sich ein Poolroboter?
Aus meiner Erfahrung ist ein Poolroboter eine echte Erleichterung, besonders bei größeren Pools. Denn besonders dann ist die Handarbeit auch zeitaufwändig. Er übernimmt die mühsame Reinigung, spart Zeit und hält das Wasser dauerhaft sauber. Dadurch sinkt der Bedarf an Poolchemie, und die Filteranlage wird weniger belastet. Ob ein elektrisches oder hydraulisches Modell besser passt, hängt von den individuellen Anforderungen ab. Wichtig ist, sich vor dem Kauf genau zu informieren, welche Arbeit erledigt werden soll und wie viel Komfort man damit erwerben möchte. Die Anschaffung kostet zwar zunächst, doch auf lange Sicht lohnt sich die Investition – weniger Aufwand, sauberes Wasser und mehr Zeit zum Genießen des Pools.
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Ich bin Paul, Gründer dieser Webseite, leidenschaftlicher Poolblogger und Autor dieses beliebten Poolpflege-Ratgebers. Durch meine langjährige persönliche Erfahrung habe ich mir ein umfassendes Wissen im Bereich Pool, Pooltechnik und Poolpflege angeeignet. Dieses Wissen teile ich auf diesem Blog mit euch. Meine sorgfältig recherchierten Artikel bieten praktische Tipps, Anleitungen und objektive Kaufempfehlungen für alle Poolinteressierten. Weitere Informationen zur Entstehung dieses Blogs und zu meiner Person findest du hier: Über diese Webseite.